Die nötigen Unterschriften für die Stopfleber-Initiative und für die Pelz-Initiative sind erreicht worden. In der letzten Dezember-Woche 2023 werden die 2 Initiativen in Bern eingericht.
Wir freuen uns! Heute am 28. Dezember 2023 wurden die nötigen Unterschriften für die beiden Initiativen der Bundeskanzlei übergeben.
Besten Dank an alle, die ihre Unterschrift dafür abgegeben haben.
Links zu den beiden Initiativen:
Stopfleber-Initiative
Pelz-Initiative
Stopfleber-Initiative:
Die Initiative fordert ein Verbot der Einfuhr von Stopfleber und Stopfleberprodukten
· Die Prozedur des Mästens – dabei wird mehrmals täglich ein Metallrohr oder Schlauch in die Speiseröhre der Tiere eingeführt – verursacht schmerzhafte Verletzungen. Die Hälse von Tieren können dabei durchstochen (perforiert), Flügel gebrochen werden. Die erzwungene, schnelle Zunahme der Leber (Fettleber) führt dazu, dass die Lunge komprimiert wird und verursacht schwere Atem-, Nieren- und Kreislaufprobleme. Die Zwangsernährung gilt in der Schweiz als grausame Praxis gegenüber Tieren und erfüllt den Tatbestand der schweren Tierquälerei.
· Mit jährlich 200’000 kg importierter Gänseleber gehört die Schweiz zu einem der Hauptimporteure. Jedes Jahr werden allein für den Schweizer Markt 400’000 Enten und 12’000 Gänse getötet.
Pelz-Initiative:
Die Initiative «Ja zum Importverbot für tierquälerisch erzeugte Pelzprodukt (Pelzinitiative)» fordert ein generelles Einfuhrverbot von Pelzen und Pelzprodukten.
· Die Tiere werden wegen ihrer Felle lebendig gehäutet, misshandelt oder zu Tode geprügelt.
· In Zuchtfarmen, welche 85% der Pelze produzieren, verbringen die meisten Tiere ihr kurzes Leben in kleinen Drahtkäfigen. Diese Haltungsbedingungen gelten als so tierquälerisch, dass viele europäische Länder die Zucht von Pelztieren bereits verboten haben.
· Dies gilt auch für Tiere, die in ihrer natürlichen Umgebung gejagt und durch Schusswaffen oder aufgestellte Fallen getötet werden.
· Weltweit werden etwa 100mio Tiere jedes Jahr wegen ihres Pelzes getötet. 37mio davon in der EU.